Nachdem es der vom Kanton Zürich mitfinanzierten Stiftung Zentrum für nachhaltige Abfall- und Ressourcennutzung im Oktober 2015 erstmals gelungen ist, aus Klärschlamm Phosphor herzustellen, hat der Regierungsrat nun zwei Millionen Franken für die nächste Phase der Entwicklung gesprochen. Wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heisst, soll Phosphorsäure künftig im industriellen Massstab gewonnen und damit der Rohstoffkreislauf geschlossen werden. Der Kanton Zürich übernimmt dabei mit den zwei Millionen Franken 60 Prozent der Kosten. Die übrigen 40 Prozent trägt der beteiligte Technologiepartner Técincas Reunidas SA aus Spanien. Für die Beteiligung erhält Zürich nicht nur einen freien Zugang zu den Erkenntnissen der weiteren Entwicklungsarbeiten, sondern hat auch Anrecht auf eine Gratislizenz, wenn das Verfahren patentiert werden sollte (Quelle: NZZ 19.2.2016).
«Urban Mining»: Rückgewinnung von Phosphor aus Klärschlamm: Zürich schafft den Durchbruch
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